OpenAI, das Unternehmen hinter ChatGPT, hat vor zwei Tagen angekündigt, dass man den Chat-Assistenten in Zukunft auch ohne Login benutzen kann. Aktuell rollen sie das Feature aus. Wann es in Deutschland und Europa verfügbar ist, ist noch nicht bekannt.


Bislang konnte man ChatGPT kostenlos nutzen oder ein Abonnement abschließen. Für beides brauchte man aber logischerweise einen Account bei OpenAI. In der kostenlosen Variante kann man den Assistenten unbegrenzt nutzen. Allerdings „nur“ mit dem GPT-3.5 Modell. In der bezahlten Version kann man GPT-4, Dall-E, Browsing und Analysis benutzen. Jedoch kann es hier zu Benutzungslimits kommen. Die Rede ist von etwa 40 Anfragen je 3 Stunden. Die Limits sind dynamisch und sollen sicherstellen, dass GPT-4 immer für jeden verfügbar ist.

ChatGPT ohne Login

Quelle: openai.com

In der gewohnt sehr ansprechenden Grafik zeigt OpenAI wie die Nutzung ihres KI-Chat-Assistenten ohne Authentifizierung aussehen kann.

Rund 100 Millionen Menschen in 185 Ländern weltweit nutzen ChatGPT wöchentlich. Um noch mehr Menschen den Zugang zu erleichtern, führt das Unternehmen das neue Feature ein.

Trotzdem mit Privatsphäre

Quelle: openai.com

Trotz des fehlenden Logins, können die Nutzer entscheiden, ob ihre Konversationen für zukünftige Trainings des Modells benutzt werden sollen.

Alles in allem empfinde ich das als äußerst fortschrittlich von OpenAI. Das Registrieren schreckt viele Menschen ab und hält sie somit auch von der Nutzung ab.

Am 01. Januar 2023, als ChatGPT um die Welt ging, schrieb ich schon mal einen Artikel über den neuen Chat-Assistenten.

Wallpaper künstliche Intelligenz
Wallpaper künstliche Intelligenz
Foto: pixabay.com

ChatGPT: Der ultimative Alleskönner, der gerade die Welt im Sturm erobert!

Die künstliche Intelligenz ChatGPT von OpenAI ist gerade in aller Munde und wird von Experten als einer der fortschrittlichsten AI-Assistenten (AI = artificial intelligence – deutsch: künstliche Intelligenz) der Welt betrachtet. Dies ist vor allem dem Einsatz von Deep Learning…

100 Milliarden für neues Rechenzentrum

OpenAI und Microsoft kündigten erst vor kurzem an, ein Rechenzentrum für 100 Milliarden US-Dollar in Planung zu haben. Das zeigt auf sehr beeindruckende Weise, wie aktuell das Thema Künstliche Intelligenz ist.

In der in den USA vorgesehenen Einrichtung soll ein Supercomputer Namens „Stargate“ aufgebaut werden. Die Kosten betragen etwa das Hundertfache der Kosten eines großen, herkömmlichen Rechenzentrums. Diese Beträge sind auf die hohen Preise der KI-Chips zurückzuführen. Ein „Blackwell B200“ KI-Chip von Nvidia kostet zwischen 30.000 und 40.000 Dollar.

Fazit

Die Zukunft verspricht eine Ära bahnbrechender Innovationen im Bereich der Künstlichen Intelligenz. OpenAI hat bereits beeindruckende Meilensteine gesetzt und die Latte für zukünftige Entwicklungen hoch gelegt. Besonders interessant ist die Rolle von Microsoft in diesem technologischen Vorstoß. Durch die strategische Partnerschaft mit OpenAI hat Microsoft nicht nur seine Präsenz im KI-Sektor verstärkt, sondern auch seine Popularität signifikant gesteigert. Diese Kooperation unterstreicht das Potenzial für Synergien zwischen führenden Technologieunternehmen und KI-Forschungseinrichtungen. Gemeinsam treiben sie Innovationen voran, die das Feld der Künstlichen Intelligenz neu definieren könnten. Ich bin gespannt, welche weiteren Akteure sich als Schlüsselspieler in diesem dynamischen Umfeld etablieren werden und wie sie die Landschaft der Technologie und KI weiterentwickeln.